Nachdem in meinem letzten Artikel das Wochenende behandelt wurde, möchte ich heute auf die äußerst heikle Phase des Überganges zwischen dem Wochenende und der Arbeitswoche eingehen. War es früher so, dass einem ab ca. 16:30 die kommende Arbeitswoche bereits wieder im Griff hatte, kann man als Vollkarenzler den Dingen relativ entspannt entgegenblicken. War man früher am Wochenende im Grünen, so war das Heimfahren stets mit Stress verbunden: Fuhr man früh genug weg, um nicht im Stau unterzugehen, musste man auf Omas Nachspeise verzichten. Fuhr man zu spät weg, verpasste man den Weltspiegel und noch schlimmer – den Tatort. Klarerweise konnte es bei beiden strategischen Ansätzen dennoch passieren im Stau zu enden. Mörderstress also.
Der Vorteil meiner aktuellen Arbeitssituation ist, dass man die Arbeitswoche für Ausflüge nutzen kann. Der Vorteil daran ist wiederum, dass all jene, die „wirklich“ arbeiten, keine Zeit haben um Ausflüge zu machen. Staus fallen aus – Problem durch Umverteilung gelöst. (Dass es aber auch wochentags zu Staus kommen kann ist kein Geheimnis. Stichwort: Baustelle!)
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass für Vollkarenzler der Sonntag (ab dem späteren Sonntagnachmittag) seinen Schrecken verloren hat.
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